Nicole Bauer

Rechtsanwältin & Unternehmerin

Keynote-Speakerin

Bestseller-Autorin

Ultra Ausdauer-Sportlerin

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Wie Träume wahr werden: Das Geheimnis der Potentialentfaltung

BuchcoverWenn es nicht immer wieder Menschen gegeben hätte, die ihren Träumen gefolgt sind, säßen wir noch auf den Bäumen, sagt der renommierte Hirnforscher Gerald Hüther. Gemeinsam mit Nicole Bauer und Sven Ole Müller beschreibt er in diesem Buch, wie die Verwirklichung kleiner und ganz großer Träume gelingen kann. Die für alle Einzelkämpfer überraschende Erkenntnis: Träumen kann jeder allein, aber wahr werden lassen können wir unsere Träume nur gemeinsam mit anderen. Und je komplexer unsere Welt wird, desto wichtiger sind solche Dream-Teams als wirkungsvolle Gestalter unserer Zukunft. Nicole Bauer und Sven Ole Müller wissen, was Potentialentfaltung in Gemeinschaften bedeutet. Als Mitglieder eines Radsportteams von lauter Amateuren sind sie nicht nur das anspruchsvollste Radrennen der Welt mitgefahren. Sie haben es sogar gewonnen. Wie das möglich war und wie so etwas einem Team gelingen kann, erfahren Sie in diesem Buch. Jetzt erhältlich bei Amazon , Random House, bücher.de, eBook.de, Thalia, Hugendubel.de, Weltbild.de oder vor Ort bei Deinem Buchhändler.

Als Underdog gestartet – als Sieger im Ziel
Nicole Bauer
»Nach sechs Tagen, 17 Stunden, 56 Minuten und 5000 gefahrenen Kilometern überqueren wir wie in Trance gemeinsam die Ziellinie in Annapolis.«

Wenn mir vor drei Jahren jemand gesagt hätte, dass ich 2016 für eine knappe Woche fast ununterbrochen auf einem Rennrad sitzend quer durch Amerika fahren und das härteste Radrennen der Welt gewinnen würde, ich hätte ihn ausgelacht und für verrückt erklärt. Zu absurd. Zu weit weg von all dem, was mich damals umgab und was ich mir selbst zugetraut hätte. Was wir gemeinsam geschafft haben, erscheint mir auch heute manchmal noch wie ein Wunder, und Wunder kann man anderen am besten näherbringen, indem man sie konkret werden lässt. Darum beginne ich mit dem Ende, mit der letzten Etappe, damit Sie, liebe Leserin, lieber Leser, miterleben können, was dieser Abschluss für uns bedeutete.

Es war ein seltsames Gefühl, jeder von uns wusste, dass nun bald alles vorbei war. Könnten wir nicht einfach die Zeit anhalten? Könnte es nicht immer so weitergehen? Tapfer versuchten wir, die aufkeimende Traurigkeit so gut es ging zu ignorieren. Zu lachen, auch wenn uns zum Weinen zumute war. Die Tränen niederzuringen. Jetzt muss doch gefeiert werden!

Die Temperaturen waren gesunken, es war kalt. Die Müdigkeit
und die Strapazen der letzten Tage machten sich bei allen deutlich bemerkbar. Dazu der Ärger über eine einstündige Zeitstrafe, deren Grund wir alle nicht so richtig nachvollziehen konnten. Doch daran war nicht zu rütteln. Also fanden wir uns regelkonform alle an der Time Station 52 in Mt. Airy ein, um die Strafe abzusitzen. Ärgerlich, denn es waren nur noch »lächerliche« 55 Meilen (rund 88 Kilometer) bis ins Ziel, ein Katzensprung, ein sprichwörtliches Nichts im Vergleich zu dem, was wir in den letzten Tagen gemeinsam bewältigt hatten. Doch auch hier, wie schon so oft zuvor: Kein Grund, uns entmutigen zu lassen. Kein Grund, kostbare Zeit mit Diskussionen zu verschwenden….